Bei der Baugröße TTf stellt sich immer die Frage nach dem Gleismaterial. Ich habe mich für den kompletten Selbstbau entschieden. Dank den Fertigkeiten meines Vaters konnte ich auf gelaserte Holzschwellen zurückgreifen, welche er selbst konstruiert hat. Jede 5. Schwelle besteht aus kupferkaschierten Pertinax, sodass das 1 mm hohe Schienenprofil darauf verlötet werden konnte. Für die Gleisverlegung hat mein Vater mehrere Lehren gelasert bzw. mein Kumpel Tobi hat freundlicherweise 4 Lehren aus Buchenholz gefräst. Das erleichterte den Gleisbau ungemein. Die Schwellen wurden mittels Latexbindemittel direkt auf dem Untergrund verklebt. Zur abschließenden Behandlung der Schwellen und den verwendeten Schotter hatte ich bereits hier berichtet, möchte aber heute eine Nahaufnahme des Gleisbettes nachreichen.
Sehr schön sieht man hier die mittels Dremel aufgebrachte Struktur der Holzschwellen. Zum Größenvergleich der Schienenkopf misst 0,5 mm!
Besonders gespannt war ich auf die erste Probefahrt. Würde alles so funktionieren wie gedacht? Schafft der Zug mehrere Fahrten ohne Entgleisungen auch im Gegenbogen und stimmt die Stromversorgung?
Da meine Ns2h aus dem RAW wieder zurück ist, konnten gestern die ersten Probefahrten stattfinden. Diese verliefen zur vollsten Zufriedenheit.Keine Entgleisungen und sichere Stromabnahme an jeder Stelle. Auch die Wagen blieben alle brav im Gleis und das trotz nur improvisierter Kupplungen.
Der Testzug passiert die zukünftige Tongrube.
Überblick über die gesamte bisher fertiggestellte Fahrstrecke.
Gesamtüberblick über das erste Modul (40x20 cm). Der Rahmen wurde in anthrazitgrau lackiert und die Beschriftung sind Klebebuchstaben von Folien-Arbeiter.de. Die Geländeerhebungen und die Tongrube wurden mittels Styrodur geformt und anschließend schokobraun gestrichen.
Als nächstes geht es dann an die Gestaltung der Tongrube. Hier muss noch das Baggergleis nachgebildet und das Anschlussgleis der WEM gebaut werden. Also bis demnächst!